Lösungsbaustein (Alltags-)Radverkehr
Die positiven Effekte der Radverkehrsförderung in Kommunen sind meist größer als erwartet. Die Schaffung guter Bedingungen für den Radverkehr hat weitreichendere Auswirkungen als nur der Bau guter Radwege oder Abstellmöglichkeiten.
Alltagsradverkehr – Gewinnen mit dem Rad!
Vom Radverkehr profitieren Gesundheit & soziale Gerechtigkeit, Verkehrssicherheit & Verkehrsfluss, Umwelt & Natur, Wirtschaft & Handel, Lebensqualität & Stadtgestaltung und nicht zuletzt die Finanzen. Finden Radfahrer vor Ort gute Bedingungen vor, dann macht Radfahren nicht nur Spaß, sondern ist zudem auch sicher. Das führt dazu, dass nahezu alle zwischen acht und achtzig Rad fahren können. Je mehr sich das Rad wachsender Beliebtheit freut und im Alltag präsent ist, umso deutlicher sind die genannten positiven Effekte.
Radverkehr in Klein- und Mittelstädten!
Während der Alltagsradverkehr in vielen Großstädten heute „dazu gehört“, kämpft er in kleineren Kommunen oft schlichtweg um Anerkennung – insbesondere dort, wo es keinen deutschlandweit bekannten Radfernweg gibt, der seit Jahren Radtouristen in die historische Altstadt lockt, Unterkünften sowie Gastronomie Umsätze beschert und oft die Initialzündung für eine (zumindest teilweise) fahrradfreundliche Stadtgestaltung war.
Warum fahren Menschen Rad … und warum nicht?
Die Nicht-Nutzung und Nicht-Anerkennung des Fahrrads im Alltag in Regionen abseits des boomenden Radtourismus liegt nicht allein an den tatsächlich existierenden weiteren Wegen und auch nicht nur am möglicherweise fahrraduntauglichen Relief. Die Gründe, das Rad stehen zu lassen, sind genauso vielfältig wie die, es zu nutzen.